Zum Sterben geboren – später Schwangerschaftsabbruch
2017 verzeichnete das Bundesamt für Statistik 41 Schwangerschaftsabbrüche ab der 23. Woche. Späte Schwangerschaftsabbrüche, bei denen das Kind mit Lebenszeichen zur Welt kommt, sind in der Schweiz eine tabuisierte Realität. Die Eltern und auch die Ärzte und weitere begleitende Fachpersonen dabei oft überfordert. NEK-Präsidentin Andrea Büchler sagt, es brauche eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Methoden des Abbruchs und Massnahmen, die allen Frauen in der Schweiz eine einheitliche Versorgungsqualität gewährleisten.
Anna Margareta Neff Seitz, Leiterin der Fachstelle kindsverlust.ch, meint, dass viel zu oft von den Gynäkologen Druck gemacht gemacht wird, rasch eine Entscheidung zu treffen. Dabei brauche die Entscheidung und die emotionale Vorbereitung für einen Abbruch Zeit. Das Paar wird Eltern, auch wenn das Kind nicht leben wird. Im Spital sagt das keiner. Die Ärzte sprechen von Wahrscheinlichkeiten, Anomalien, möglichen Schweregraden.
Lesen Sie den ganzen Artikel “Zum Sterben geboren“, welcher am 26. Mai 2019 in der NZZ am Sonntag erscheinen ist.