“Es gibt ein Weiterleben mit einem verstorbenen Kind”, 3 Online-Artikel von ZüriToday
In drei Online-Artikeln berichtet ZüriToday zu Themen rund um den frühen Kindsverlust. Die betroffene Mutter Carla, deren Kind Zora nach der Geburt in ihren Armen stirbt, schildert ihre Erfahrungen im ersten Beitrag. Im zweiten Teil der Artikelserie “Endlich erfahren, was mit dem verstorbene Kind passiert ist” berichtet ZüriToday von Kantonsrat Michael Zeugin, der eine historische Aufarbeitung und damit Stellungnahme betroffener Spitäler zum Umgang mit früh verstorbenen Kindern im Kanton Zürich verlangt. Anna Margareta Neff Seitz, Fachstellenleiterin kindsverlust.ch, befürwortet diese Forderungen: «Etwas wieder ins eigene Leben integrieren zu können ist wichtig, sodass man etwas versteht und dadurch wieder in die Handelbarkeit kommt und etwas machen kann.»
Im dritten Artikel “Es gibt ein Weiterleben mit einem verstorbenen Kind” beschreibt Anna Margareta Neff Seitz ihre Arbeit als Trauerbegleiterin mit Eltern, deren Kind früh verstorben ist. «Es geht darum, wie die Eltern jetzt noch Erinnerungen für sich schaffen können. Das kann sehr hilfreich sein, damit die Eltern Momente gewinnen können, in denen das Kind da ist, auch wenn es gestorben ist.» Die Geschichte aus dem Jahr 1966 von Frau B. und ihrer Tochter Alessandra steht beispielhaft für den historischen Umgang mit Kindern, die rund um die Geburt versterben.