Noch immer wird in unserer Gesellschaft wenig über den Tod gesprochen. Und gerade wenn ein Kind in den ersten Wochen der Schwangerschaft stirbt, wird dies oftmals bagatellisiert – auch weil Fehlgeburten bis zur 13. Schwangerschaftswoche offiziell noch als «Krankheit» gelten. Viele betroffene Frauen und Paare fühlen sich nach dem Verlust ihres Kindes allein gelassen.
Fachstellenleiterin Anna Margareta Neff Seitz berichtet im Podcast von “ecpectations – geplant und ungeplant kinderfrei”, was es für werdende Eltern bedeuten kann, wenn ihr Kind früh stirbt, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt und wie das Umfeld verständnisvoll reagieren kann. Sie macht deutlich, warum es wichtig ist, offener über Fehlgeburten zu sprechen und weshalb dies auch mit gesellschaftlicher Solidarität unter Frauen und der Stellung von Frauen in unserer Gesellschaft zusammenhängt.